Aquis Submersus 
Vrsta: Seminarski | Broj strana: 6 | Nivo: Filozofski fakultet u Zadru

Theodor Storm , 1817 in Husum geboren; starb 1888 in Hademarschen/Holstein. Bedeutender deutscher Lyriker und Novellist. Er studierte Juristik von 1843 bis 1853 in seiner Heimatsstadt, wurde jedoch wegen seiner pro-preußischer Empfindsamkeit verbannt (1853-64). Nachdem Schleswig-Holstein von Preußen annektiert wurde, diente er der Regierung als Richter und zog im Jahre 1880 nach Hademarschen zurück. Sein Standpunkt dass die Literatur aus wahren Gefühlen hervorgebracht werden sollte, reflektiert sich auch in seiner lyrischen Dichtung. Viele von seinen früheren Gedichte, Novellas und Geschichten erzählen von den ländlichen Freuden seiner gebürtigen Provinz; die Geschichte Immensee (1852) ist wegen ihrer nostalgischen Lyrik bekannt. Seine späteren Werke, die mehr melankolisch und realistisch wirkten, wie Der Schimmelreiter (1888), der als Beispiel des finsteren, sowie auch gleichzeitig des edlen Sinnes für die Tragödie bedienen könnte. Neben seinen anderen Werken ist auch Aquis Submersus (1877), die historische Novelle, die ich in den nächsten Seiten bearbeiten werde.
INHALTSANGABE
Johannes entschließt sich zu seinem Bruder an die Nordsee zu ziehen um dort von seiner Malerei zu leben. Eines Tages bekommt er einen Auftrag und lernt dabei unbewußt Katharinas Ehemann und seinen eigenen Sohn kennen. Als er herausfindet, dass Katharina die Frau des Pastors ist, findet er sie und beide werden von ihrer Liebe und ihren Errinerungen so stark überwältigt, dass das Kind während ihrer Begegnung im Weiher ertrinkt.
Am Ende der Novelle zwingt der Pastor Johannes, sein totes Kind zu malen, wodurch dann das erwähnte Bild entsteht. Die Inschrift "C.P.A.S." bedeutet "Durch die Schuld des Vaters im Wasser ertrunken".
AUFBAU UND STRUKTUR DES TEXTES
Man kann diese Novelle in zwei Hauptteile einteilen, von denen jeder ein Heft des Malers beschreibt. Die ersten Seiten der Novelle umfassen eine kurze Einführungsphase, worin der Erzähler und sein Umgebung beschrieben werden.
Es wird auch die Neugier des Erzählers auf die Entstehung des Bildes erwähnt, was später sehr effektiv am Ende der Geschichte verbindet wird. Darauf folgt der erste Hauptteil, das erste Tagebuch. Dieser wird mit der Vorstellung der Hauptperson, seiner Kindheit und seiner Beziehung zu Katharina gekennzeichnet.
Schließlich kommt man zu einen Punkt, an dem sich sein Leben anscheinend ändert und er, nach zahlreichenVersuchen um Katharina wiederzufinden, entscheidet sein Leben ohne sie
aufzubauen. Dies könnte man als eine Art Wendepunkt in seinen Leben betrachten, was auch mit der Trennung des ersten von dem zweiten Teil des Tagebuchs symbolisch verfolgt wird.
Das zweite Heft beinhaltet sein "neues Leben", das sich später bis hin zu einer Katastrophe entwickelt, also dem Kennenlernen und gleichzeitig dem Verlieren seines Sohnes.
Die Novelle endet mit dem Worten des Erzählers, dass Johannes niemals berühmt geworden ist und ihn nicht einmal mehr die Leute seiner Heimatstadt beim Namen kennen.
Der Erzähler ist hier als ein Identifikationsobjekt für den Leser dargestellt, da er bei den Leser die gleiche Intenität von Neugier erweckt, die auch bie ihm anwesend ist. Der Erzähler versucht auf die Fragen zu antworten, die sich auch der Leser stellt, und dabei versucht er nicht nur die eigene, sondern auch die Neugier des Lesers zu befriedigen. Er leitet den Leser durch den Roman, da es in seiner Macht ist, das Geheimnis zu entdecken oder nicht.

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